Canyon bei JobRad: Im Gespräch mit Gabriel Wibmer

Der 21-jährige Gabriel Wibmer aus Osttirol hat sich als Mountainbike-Profi einen Namen gemacht und ist fester Bestandteil des Canyon Collective (CLLCTV). Mit seinen Stunts und Videos begeistert er Fans auf der ganzen Welt.

Anlässlich der neuen Möglichkeit, Canyon-Bikes als JobRad zu nutzen, haben wir mit ihm über seine Leidenschaft fürs Biken, seine kreativen Drehs – und natürlich über Tipps für den Rest gesprochen.

Gabriel, fangen wir vorne an: Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?
Durch einen Zufall. Auf zwei Rädern war ich schon von früh an: Mit fünf Jahren bei Motocross-Rennen und mit sieben habe ich zu Weihnachten mein erstes Trial-Motorrad. Zeitgleich bin ich auf die Videos von Danny MacAskill gestoßen. Das hat mich zum Trial Bike-Fahren gebracht, das ich ich bis heute liebe und lebe.

Ein paar Jahre später sind wir bei einem Familienausflug an Leogang vorbeigekommen, wo gerade der European Downhill Cup stattfand. Als ich die Biker den Berg runterrasen gesehen habe, war ich sofort Feuer und Flamme!

Was fasziniert dich an diesem Sport?
Mich jeden Tag aufs Neue zu pushen, um neue Tricks zu lernen und besser zu werden, ist für mich die größte Motivation. Menschen mit meiner Leidenschaft zu begeistern, zu motivieren und vor allem eine Perspektive zu geben, was alles möglich ist, gibt mir immer wieder die Energie weiterzumachen.

Du bist im Trial, Freeride und Downhill unterwegs – was ist deine Lieblingsdisziplin?
Für mich persönlich gibt es nichts Aufregenderes als die Abwechslung mit so vielen Bikes. Jedes Bike gibt mir ein individuelles Gefühl und neue Möglichkeiten, meine Kreativität voll und ganz auszuleben. Deshalb kommt ein Fokus auf nur eine Disziplin in naher Zukunft nicht in Frage.

Du fährst im Canyon Collective (CLLCTV). Was bedeutet es für dich, Teil davon zu sein?
Das Canyon Collective ist für mich die große Bike-Familie, in der ich meine Leidenschaft – egal, ob Street Trial oder Downhill – mit einer weltweiten Community teilen darf. Dabei kommt es nicht nur auf Wettkämpfe und Erfolge an, sondern auf jeden einzelnen Biker, um den Sport nach vorne zu bringen.

Du hast auf Social Media mehr als eine halbe Million Follower:innen. Wie entstehen deine Videos?
Das hängt natürlich davon ab, ob wir ein Video für Instagram, TikTok oder für meinem YouTube-Kanal machen. Meine Ideen für Instagram/TikTok Videos entstehen meist relativ spontan und wir setzen sie normalerweise sofort um.

Meine Videos auf YouTube planen wir lange im Voraus. Die Ideen dafür entstehen meist nicht ganz so spontan, da müssen wir uns teilweise schon länger hinsetzen. Die Videos werden hauptsächlich von mir und meinem jüngeren Cousin Stephan geplant, gefilmt, geschnitten und schlussendlich auf YouTube hochgeladen – was auch mal stressig werden kann. Für mein Video “Gravel Mania” hatten wir zum Beispiel 30 Drehtage. Ich war vorher noch nie auf einem Gravel Bike gesessen, das war schon eine Herausforderung. Aber genau das ist das Besondere und macht es so speziell für mich neue Videos zu kreieren.

Du fährst in deinen Videos diverse Modelle von Canyon – sind das Standardausführungen, die ich als Kund:in erhalten kann?
Im großem und Ganzen fahre ich die Canyon-Modelle, so wie man sie auch kaufen kann. Meistens montieren wir noch eigene Parts von meinen Sponsoren, wie etwa Magura-Bremsen oder Federgabeln und Dämpfer von Marzocchi. Für spezielle Projekte fahre ich auch manchmal einen custom paintjob von Canyon wie im Video “The Grind”. Aber man kann den Großteil meiner “Stunts” natürlich auch mit der Standardausführung von Canyon umsetzen.

Zum Abschluss: Was sind deine Top-Tipps für Leute, die ins Mountainbiken einsteigen wollen?
Das Wichtigste ist Spaß am Biken zu haben! Einfach mal ein bisschen probieren, der Rest kommt dann von allein – ganz ohne Druck und Erwartungen.