Bike-Leasing leicht gemacht: JobRad bei Bernhard Kohl

JobRad Fachhandelspartner im Interview! Im Gespräch mit Bernhard Kohl, Gründer der Bernhard Kohl Sporthandel GmbH.

Wie seid ihr dazu gekommen, JobRad anzubieten?
In Deutschland ist Bikeleasing ja schon länger ein Thema. Als dann die Möglichkeit zum Bike Leasing auch bei uns kam, waren wir gleich dabei. Geholfen hat dabei, dass einer unserer Mitarbeiter zu JobRad gewechselt ist.

Ihr bietet Dienstradleasing inzwischen seit mehr als drei Jahren an. Welche Rolle spielt es bei euch?
Es ist ein sehr wachsendes Thema. Immer mehr Unternehmen steigen auf, oft auch durch Mundpropaganda. Damit kommen natürlich auch immer mehr Mitarbeiter:innen zu uns ins Geschäft, die ein Firmenrad suchen.

Ein Dienstfahrrad – ist das ein großer Unterschied zum klassischen Kauf?
Minimal. Wir haben uns beim JobRad von Anfang an gut aufgestellt, mit sauberen internen Prozessen, so dass sich Kund:innen aufgehoben fühlen, angefangen von der Beratung über den Verkauf, den Radaufbau und natürlich die Werkstatt. Eigentlich gibt es nur noch einen Unterschied zum Kauf: Holt man das Dienstfahrrad ab, muss man nichts zahlen.

Aber ob JobRad oder nicht: Uns ist das Wichtigste, für alle Kund:innen das optimale Rad zu finden. Eine Beratung beginnt bei uns deshalb immer mit einer Körpervermessung per 3D-Scanner. Und weil wir alle unsere Räder im Shop und Lager vermessen haben, finden wir eigentlich immer das passende Rad.

Das heißt also, als Jobradler:in schaue ich einfach bei euch vorbei?
Natürlich. Ideal ist, es wenn Kund:innen sich vorher schon ihre Ersparnis mit dem JobRad Leasingrechner berechnet und sich im JobRad-Portal registriert haben. Und: Wir raten immer, einen Beratungstermin auf unserer Homepage zu buchen. Da fragen wir schon mal ab, was das Interesse ist. E-Bike, Rennrad oder vielleicht ein Gravel? Auf die Weise können wir die/den Mitarbeiter:in mit der optimalen Expertise heraussuchen.

Auf eurer Homepage steht, dass ihr euch für einen Beratungstermin 90 Minuten Zeit nehmt ...
Genau. Meistens geht es nicht so lange, aber wir wollen uns Zeit nehmen für Kund:innen. Bei einer Beratung muss einfach ein gutes Gefühl dabei sein, ohne Stress. Wir wollen keinen zum Kauf drängen, sondern einfach die Emotion, das Schöne am Radsport vermitteln und das funktioniert nur ohne Zeitdruck. Und natürlich gibt es auch einen Kaffee aus der Bar dazu.

Holen sich Jobradler:innen andere Räder als andere Kund:innen?
Kaum. Am Ende des Tages ist es ja dieselbe Person mit Leidenschaft am Radsport.
Was auffällt, ist, dass die ganz günstigen Einstiegsräder wegfallen. Beim JobRad entscheiden sich Kund:innen in der Regel für etwas höherwertige Räder.

Welche Arten von Rädern werden bei euch am meisten nachgefragt?
Als Dienstfahrrad ein E-Bike zu leasen ist definitiv sehr beliebt. Bei uns macht sich dann zusätzlich mein Hintergrund und meine Erfahrung als langjähriger Radsportler bemerkbar. Rennrad und Gravel sind bei uns ein sehr, sehr starker Bereich.

Einer eurer Schwerpunkte sind Light E-Bikes – eine Bezeichnung, die man bislang selten hört.
Wir kommen von der sportlichen Seite her und sehen deshalb in Light E-Bikes ein großes Potenzial. MTB-Fullys, zum Beispiel, die nur 16, 17 oder 18 kg haben, mit kleinerem Akku und Motor sind für sportive Kund:innen sehr attraktiv – die Bikes fahren sich fast wie ein normales Rad.

Kann ich bei euch ein JobRad online bestellen?
Natürlich. Einfach über die Homepage oder man schreibt uns eine Mail.
Allerdings: Bei uns macht der Versand nur einen kleinen Teil aus. Wie gesagt, wir vermessen Kund:innen und Räder, damit alles passt. Unsere Kund:innen legen auf das Persönliche sehr viel Wert, auf die Einstellung – genau wie wir.

Wartung und Service haben für euch ebenfalls einen hohen Stellenwert?
Als Fachgeschäft gehört das einfach dazu. Wie bei einer Beratung raten wir dazu, online einen Termin zu vereinbaren. Da wählt man einfach aus, dass es sich um ein JobRad handelt. Wir wissen dann schon vorab, welches Servicepaket Kund:innen haben, und können entsprechend planen.

Dazu noch ein Tipp: Bringt euer Rad von Oktober bis Februar zum Check oder zur Reparatur! In der Saison will jeder sein Rad gewartet haben, dann wird es eng – bei allen Fahrradwerkstätten. Kümmert man sich außerhalb der Saison, ist es entspannter für alle. Und im Frühjahr, rechtzeitig zur Radsaison, ist das Bike garantiert wieder fit!