Vier Mal in Folge war TÜV Austria unter den beliebtesten Arbeitgebern. Jetzt schaltet das Unternehmen noch einen Gang höher: Gemeinsam mit JobRad Österreich bringt man die Mitarbeiter:innen aufs Firmenrad. Wir sprachen mit Philipp Huber, Head of Group HR, über anspruchsvolle Arbeitnehmer:innen, Benefits und Firmenräder.
Die Initiative hat den Mitarbeiter:innen ein klares Plus an Lebensqualität gebracht. Es ist wirklich ein Gewinn für alle Beteiligten.
Philipp Huber
TÜV Austria, Head of Group HR
TÜV Austria wurde zuletzt wieder zum Top-Arbeitgeber gekürt. Was ist das Geheimnis dieses Erfolgs?
Wir suchen immer gute Leute, die gemeinsam mit uns an einer erfolgreichen Zukunft arbeiten. Die möchten wir langfristig behalten und bieten ihnen eine hohe Jobsicherheit. Dazu bezahlen wir auf Marktniveau, bieten zeitgemäße Benefits und bilden unsere Mitarbeiter:innen intern zu gefragten Sachverständigen aus. Natürlich haben wir ein Interesse daran, die Leute dann auch zu halten.
Was heißt das für die Benefits, die TÜV Austria bietet?
Wir halten es da recht bodenständig: Man braucht nicht jeden Hype mitspringen. Wir befragen unsere Mitarbeiter:innen regelmäßig – Puls-Check heißt das bei uns und es liefert uns gute Hinweise darauf, was die Kolleg:innen von uns als Arbeitgeber erwarten. Dem versuchen wir Rechnung zu tragen. Wir haben zum Beispiel ein Gleitzeitmodell ohne Kernzeit: Schenken unseren Leuten also viel Vertrauen.
Wie kam es dazu, dass TÜV Austria Firmenfahrräder bietet?
Ich bin ehrlich: Ich war eher skeptisch, ob das bei uns angenommen wird. Will überhaupt jemand ein Firmenrad? Die Rückmeldungen waren aber nicht nur positiv, sondern fast schon fordernd. Ab dem ersten internen Erwähnen von Firmenrädern wurden wir immer wieder gefragt: „Wann ist es endlich so weit?”
Und wann war es endlich so weit?
Seit Jänner 2023 bieten wir unseren Mitarbeiter:innen Firmenräder via JobRad an.
Wie viele JobRadler und JobRadlerinnen gibt es mittlerweile?
Wir stehen derzeit bei 70 Firmenrädern. Weitere 10 Anträge sind in der Pipeline. Und wir werden jetzt im Herbst im Intranet wieder verstärkt auf das Angebot hinweisen. Wir sehen auch, dass sich die Kolleg:innen für hochpreisige und qualitative Räder entscheiden und damit eine echte Freude haben – im Westen sind E-Bikes recht gefragt, im Osten eher die Straßenrennräder.
Was war für die Entscheidung zugunsten JobRad als Firmenrad-Anbieter ausschlaggebend?
Einerseits die Vorerfahrung – als Erfinder für Jobräder in Deutschland greift JobRad in Österreich auf einen enormen Erfahrungsschatz zurück: Unsere Fragen zu rechtlichen und steuerrechtlichen Vorgaben wurden uns sehr präzise und klar beantwortet. Wir können direkt mit Spezialist:innen sprechen. Das hat von Anfang an gut funktioniert.
Der zweite Punkt ist das Händlernetz. Fast 70 % unserer Leute sind Techies. Die möchten auch bei ihrem Firmenrad jede Komponente selbst aussuchen können. Hier hat uns das JobRad-Händlernetz vollends überzeugt.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit JobRad jetzt?
Sehr angenehm. Mit dem JobRad-Portal können wir und unsere JobRadler:innen die JobRäder einfach verwalten. Wir hatten bisher nur positive Rückmeldungen und sind auch sehr zufrieden mit der angenehmen Zusammenarbeit