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Grüne Mobilität bei Hagleitner: JobRad bringt Bewegung in die Belegschaft

Hagleitner steht für Hygiene. Seit 1971entwickelt und produziert das Familienunternehmen in Zell am See professionelle Hygienelösungen. Mit insgesamt 1.300 Mitarbeitern und 27 Firmenstandorten in Europa agiert der Technologieführer und Komplettanbieter global in mehr als 66 Länder. Für Hagleitner steht Nachhaltigkeit im Fokus – und seit Herbst 2023 ist auch das JobRad für Mitarbeitende Teil dieser Strategie. Wie die Einführung verlief und das JobRad ankommt, fragten wir Bettina Voithofer, Assistentin der Geschäftsleitung, und Markus Hutter, Geschäftsleitung Produktion und Infrastruktur.

Wir sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, für Mitarbeiter:innen Gutes zu tun. JobRad hat sich somit förmlich angeboten.

Marcus Hutter

Hagleitner Hygiene Österreich GmbH, Geschäftsleitung Produktion und Infrastruktur

Wie kam es dazu, dass Sie bei Hagleitner JobRad eingeführt haben?

Bettina Voithofer: Das kam aus zwei Richtungen. Bründl Sports, einer der großen Fachhändler bei uns in der Region, hat uns auf JobRad und die attraktiven Vorteile für Mitarbeiter:innen hingewiesen, die damit möglich sind.

Und wir haben in der Belegschaft Mitarbeitende, die sehr sportlich sind, an Triathlons und ähnlichen Wettbewerben teilnehmen. Die haben immer wieder gefragt: JobRad, können wir das nicht auch machen?

Was hat Sie veranlasst, auf diese Wünsche einzugehen?

Markus Hutter: Wir sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, für Mitarbeiter:innen Gutes zu tun. JobRad hat sich somit förmlich angeboten. Wir halten damit unsere Belegschaft und gleichzeitig ist es für uns natürlich auch ein Baustein unserer Maßnahmen, um neue Fachkräfte zu gewinnen.

Vor allem bei den Sportfans unter den Mitarbeiter:innen kommt das Dienstrad-Modell sehr gut an.

Wie lange haben Sie für die Entscheidung gebraucht?

Markus Hutter: Das ging recht zügig - als Familienunternehmen ist es uns ein Anliegen möglichst schnelle Entscheidungen zu treffen. Die schnelle Entscheidungsfindung kann in der Tat viele Vorteile bieten, insbesondere wenn es darum geht, den Mehrwert für Mitarbeiter:innen zu steigern.

Bettina Voithofer: Und wir können jetzt, nach einigen Monaten Erfahrung in der Praxis sagen: Der administrative Aufwand ist wirklich gering.

Wir wird das Angebot von den Mitarbeitenden angenommen?

Markus Hutter: Super! Ich war ehrlich gesagt, etwas überrascht, dass wir nach einem halben Jahr schon 40 Leute mit einem JobRad haben.

Was für Räder suchen sich Ihre Mitarbeitenden aus?

Markus Hutter: Ich schätze, so 95 % sind E-Bikes. Die meisten benutzen es für den Weg zur Arbeit. Ich habe zufällig mein Büro direkt über dem Parkplatz für die Fahrräder und der ist immer sehr gut belegt.

Bettina Voithofer: Bei uns ist gerade an schönen Tagen viel Verkehr am See. Da bietet sich das Rad förmlich an, um zügig voranzukommen. Dazu war der Schmittentunnel am See Mai und Juni wegen Bauarbeiten gesperrt, das hat das Radfahren noch einmal attraktiver gemacht. Und ich denke, bei vielen Kolleginnen und Kollegen spielt auch der Umweltgedanke mit.

An sonnigen Tagen nutzen viele Menschen das Fahrrad am See, um den dichten Verkehr und die gesperrte Straße zu umgehen.

Ist das JobRad auch Teil Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie?

Markus Hutter: Unbedingt. Unser Betriebsgelände ist leider nicht sehr gut an öffentliche Verkehrsmittel angebunden. Da ist das Rad die Alternative zum Auto. Und es wird nicht beim JobRad bleiben. Wir prüfen gerade Zuzahlungen zu Klimatickets und vielleicht sogar einen Shuttle-Dienst zum Bahnhof Zell am See.

Bettina Voithofer: Für uns ist auch Mitarbeitendengesundheit ein großes Thema. Wer fitter ist, ist in der Regel eben auch gesünder.

Was würden Sie anderen Unternehmen raten, die sich überlegen JobRad einzuführen?

Marcus Hutter: Traut euch! JobRad ist wenig Aufwand und bringt einen großen Benefit sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmerinnen.

Sie möchten in Ihrem Unternehmen JobRad anbieten? Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.